Die fremde Frau

Die Ferien waren in diesem Jahr, obwohl es Juni war, mehr ein Winterurlaub und so sass ich oefter an der Bar als am Strand; und an der Bar lernte ich auch ihn kennen. Wir sprachen gerade eine knappe Stunde, dann war alles abgemacht:

Ganz so wohl fuehlte ich mich in meiner Haut doch nicht und laengst hatte ich bereut, dass ich ihn zu mir eingeladen hatte, doch was er mir offerierte, hatte mich so unvorsichtig handeln lassen.

Ich kannte die Berliner Szene nicht, wusste noch nicht einmal, ob es eine solche gab und hoffte nun, fuenf Minuten vor seinem Eintreffen, dass ich mich entsprechend verhalten wuerde.

Ich kippte den Tequila in einem Zug hinunter, als die Glocke ging. – Mich froestelte etwas.

Als ich oeffnete, stand ein eher unscheinbarer Mann vor mir und da er ueber einen Kopf kleiner als ich war, verschwanden meine Aengste und ich bat ihn herein.

Da Grundsaetzliches schon telefonisch besprochen war, kamen wir ohne grosse Umschweife zur Sache. Die Bilder, die er mir vorlegte, vergroesserten mein Verlangen. Die Brueste waren wohlgeformt, der Arsch knackig und die Moese, die mir hochglaenzend entgegenfunkelte, war ebenso epiliert wie mit zwei Ringen versehen, die an den inneren Labien befestigt waren.

Von ihrem Kopf konnte ich nur erkennen, dass sie lange, schwarze Haare hatte, die leicht gewellt bis auf die Schultern fielen. Der Mund stand leicht offen, waehrend ihre Augen von einer ledernen Maske bedeckt waren.

Ich wusste, dass ich diese Augen niemals zu Gesicht bekommen wuerde und auch, dass sie mich ebensowenig, wenigstens visuell, kennenlernen wuerde, aber gerade hier lag der Reiz ebenso fuer ihn als auch fuer mich, denn Komplikationen wollte und konnte ich mir derzeit nicht erlauben.

„Sie werden kein Wort mit ihr wechseln; alle Anweisungen werden von mir kommen. Der Rohrstock wird ebenso wie die Gerte“, er legte beide Gegenstaende vor mir auf den Tisch, „nur auf mein Geheiss hin benutzt. – Ich bitte Sie, sich an diese Bedingungen unter allen Umstaenden zu halten. Ansonsten werden wir die Sitzung augenblicklich abbrechen!“

Ich nickte zustimmend, waehrend er Spreizstange, Lederriemen, Fuss und Handfesseln nebst sonstigem Zubehoer auf dem Tisch ausbreitete.

Wir plauderten noch einige Momente ueber Belanglosigkeiten und in dem Moment, als ich glaubte, er wolle sich nun fuer heute verabschieden, sagte er:

„Sie sitzt unten im Wagen. Ich gehe sie jetzt holen; sind Sie bereit?“

Die Ueberrumpelung war ihm gelungen und ich stand etwas neben mir, als ich mit trockenem Gaumen merkte, dass ich zustimmend nickte. Ohne ein weiteres Wort ging er.

Noch ehe ich die fahrig angezuendete Zigarette halb geraucht hatte, klingelte es und als ich oeffnete, stand sie, mit verbundenen Augen, in einen schwarzen, weiten Mantel gehuellt, neben ihm vor der Tuer.

Weil er sie fuehren musste, stolperte sie mehr als sie in meine Wohnung schritt. Mitten im Raum liess er sie innehalten, waehrend er sich setzte und mir durch Gesten anzeigte, desgleichen zu tun.

Ohne Hast holte ich ein weiteres Glas aus der Vitrine, goss ihm und mir einen Tequila ein. Er hob das Glas mir zuprostend und sagte: „Auf ihr Wohl und mein Vergnuegen! – Sie ist heiss und willig, wenn auch ein wenig aengstlich. – Sie hat auch guten Grund, denn sie wagte es doch tatsaechlich, mir nicht sofort zu folgen und sie weiss, wie ich Ungehorsamkeit bestrafe – sie denkt es wenigstens. – Nein, meine Liebe, heute lasse ich dich strafen und werde genuesslich verfolgen, wie du bereuen wirst.

Ich werde ihnen nun ihre Vorzuege demonstrieren. Fangen wir oben an: Betrachten sie ihren Mund und ihre Lippen. Ich habe sie dazu erzogen, Lust und Freude zu geben; sie koennen sich spaeter hiervon ueberzeugen.“

Waehrend er dies ganz sachlich erklaerte, hatte er sich hinter sie gestellt, mit der Linken in ihre Haare gegriffen und ihren Kopf etwas nach hinten gezogen, waehrend der Zeigefinger seiner anderen Hand ihre Lippen umspielte, um dann leicht, nachdem er einen leichten Widerstand zu ueberwinden schien, hineintauchte, um sofort wieder, jetzt feucht glaenzend, herauszugleiten.

„Ihre Brueste sind gut beieinander und an den Rohrstock ebenso wie an die Gerte gewohnt. Sie liebt es besonders, unterhalb der Warzen geschlagen zu werden, da sie dort am empfindlichsten spuert, wie sie mir einmal offenbart hat.“

Als er dies sagte, oeffnete er, immer noch hinter ihr stehend, ihren Mantel, unter dem sie nichts trug, und ich konnte wohlgeformte Brueste erkennen, waehrend er ansatzlos kleine Klammern an ihren Warzen befestigte, was ihr kurze, spitze Schreie entlockte.

„Kuemmern sie sich nicht darum, ihr ist es vertraut und sie hat es hinzunehmen.“

Er befahl ihr in barschem Ton, die Beine zu graetschen und ich konnte einen ersten Blick auf ihr Geschlecht werfen, als er sie an die Spreizstange kettete.

Er zog ihr den Mantel aus, liess sie die Arme vor den Unterleib halten, befestigte an beiden Handgelenken je eine Ledermanschette, die er mit einer etwa zehn Zentimeter langen Kette verband.

Nachdem er sie zu dem Tisch gefuehrt hatte, legte er sie ruecklings hinauf, trat neben sie, packte die Spreizstange, die er in Richtung ihres Kopfes, der ueber den Tischrand hinaus hing, bog, nahm die Kette, welche die Armgelenke verband, zog diese in Richtung Spreizstange und fixierte sie an ihr.

Die Frau lag nun durchgebogen, mit weit geoeffneten Schenkeln vor mir und ich sah, wie ihre Miezekatze zu pumpen begann, als er ihr ein Halsband anlegte, dieses ebenso mit einer Kette versah und diese dann so an der anderen fixierte, dass auch ihr freischwebender Kopf hochgehalten blieb.

„Was meinen sie, sind zehn Hiebe Strafe genug fuer ihren Ungehorsam vorhin? – Ich glaube, es reicht und moechte sie bitten, ihr diese nun angedeihen zu lassen. Achten sie freundlicherweise darauf, dass sie auf halber Hoehe der Oberschenkel beginnen. Der letzte Hieb sollte genau in Hoehe ihrer Moese plaziert sein. – Und der Aesthetik wegen bitte parallel und mit Pausen zwischen den Schlaegen. Sie werden selbst bemerken, wie amuesant die Entwicklung der Striemen zu beobachten ist.

Beginnen sie jetzt!“

Er trat neben mich, gab mir den Rohrstock und nickte zum Zeichen des Anfangs.

Ich wog den Pruegelstock in der Hand, beruehrte ihre Schenkel und achtete darauf, dass beide Oberschenkel gleichzeitig beruehrt werden wuerden. Ihr leichtes Stoehnen war das Signal.

Der erste Klaps entlockte ihr einen solch heftigen Schrei, dass ich schon befuerchtete, zu hart geschlagen zu haben, aber er nickte nur, hielt mich einen Moment zurueck, um sich ueber ihre Schenkel gebeugt davon zu ueberzeugen, dass die Streifen, die sich sogleich entwickelten, auf beiden Schenkeln die gleiche Intensitaet hatten.

Ein kurzes Nicken, und ich schlug erneut, diesmal etwas hoeher in Richtung ihres voller Erwartung bebenden Po’s und wieder musste ich warten, bis er mein Werk begutachtet hatte, die Spitze seines Zeigefingers in das Glas mit Tequila tauchte und dann hiermit der Spur der Striemen folgte.

Sie schrie, als der Alkohol die Wunden beruehrte, er aber nickte nur kurz in meine Richtung.

– Schlag Nummer drei –

Ihr Gebruell war in ein leiseres Gewimmer uebergegangen, Ihre Flanken bebten spastisch und vor dem achten Schlag, der schon auf dem Gesaess landen wuerde, kramte ihr Begleiter einen duennen Dildo hervor, der am Schaft weit abgeplattet war und dort eine etwa sieben Zentimeter grosse, runde Flaeche bildete.

„Nur fuer den Fall, dass sie ausgleiten sollten“, meinte er und schob ihr den Dildo ansatzlos in den Arsch, was sie aber nicht mehr mitzubekommen schien, so schien sie in Erwartung der naechsten Hiebe versunken zu sein.

Schlag acht und neun waren ebenso plaziert wie die vorhergegangenen und den letzten wollte ich perfekt ausfuehren. Er sollte so landen, dass neben ihren Arschbacken auch die vorstehenden Labien davon etwas abbekommen sollten. Konzentriert nahm ich Mass, indem ich den Rohrstock mehrere Male an ihre Flanken hielt und diesen dann so tief drueckte, dass er auch die etwas tieferliegenden Schamlippen beruehrte.

Das Beben ihrer Hinterbacken war ploetzlich verschwunden, zu sehr war sie auf das konzentriert, was nun folgen wuerde. Auch ich genoss diese Spannung, diese Vorfreude und wartete noch einige Augenblicke, um dann unverhofft und heftiger als vorher das Rohr niedersausen zu lassen. Die Klangfarbe beim Auftreffen war anders, ihr Geheul intensiver und die Strieme entwikkelte sich perfekt da, wo ich sie hin haben wollte.

Und waehrend er laechelnd die Entwicklung der Linien verfolgte, sah ich, wie ihr Unterleib konvulsivisch zu zucken, ihre Votze vibrieren und der Hintern dermassen zu beben begann, dass der Dildo mit Wucht aus seinem Etui herausgeschleudert wurde.

„Es war gut“, meinte er sachlich, nahm die Gerte und schob deren Griff in ihre weit klaffende Spalte, sodass die Gerte aus ihr herausragte wie eine Antenne dem Porsche. Waehrend er ab und zu daran schnippte und sich die Schwingungen auf die Musch uebertrugen, fragte er sie, ob sie nun alles widerspruchslos ueber sich ergehen lassen wuerde, was er ihr befehlen wuerde.

Er musste die Rute dreimal in kraeftiges Pendeln versetzen, eh‘ sie mit einem gequaelten ‚Ja‘ herausrueckte.

„Gut, normalerweise nutzt ein Herr eine unbekannte Frau erst einmal, indem er sich ihrer Votze bedient. Ich indes werde ihm, der dich so reizend vor- und zubereitet hat, zunaechst deinen Arsch anbieten.“

Obwohl selbst ueberrascht, hoerte ich gleichzeitig ihr Aufstoehnen, also war sie mit seiner Wahl nicht einverstanden. Das ich Recht damit hatte, merkte ich sogleich, denn er zog einen Knebel hervor, oeffnete ihr brutal den Mund, um ihn sofort darin zu versenken.

Kein lauter Ton stoerte nunmehr unser Vorhaben.

Ein Wink seinerseits genuegte und ich entledigte mich meiner Hosen. Ich haette es lieber gesehen, wenn sie mich zunaechst muendlich auf Touren gebracht haette, aber auch so war ich manns genug, mich ihrer in dieser Art und Weise zu bedienen. Ihre Vulva hatte genuegend Saft produziert, sodass ich lediglich einen Teil davon aus ihrer Ritze etwas weiter nach hinten verteilen musste. Den humiden Daumen vorher pruefend kurz eingefuehrt, war sie praepariert fuer meinen Einbruch.

Zu geil war ich, um mich mit weiteren Praeliminarien aufzuhalten; ich setzte bloss kurz an, um dann Millimeter fuer Millimeter in ihr Arschloch, das mich dabei sogar zu unterstuetzen schien, einzutauchen.

Ich verhielt, bis in die Wurzel eingedrungen, zunaechst regungslos, denn ich wollte mir die anderen Varianten, die ja noch folgen sollten, nicht versagen. Es waren auch keine Aktivitaeten meinerseits notwendig, denn ihr Arsch kultivierte meinen Schwanz derart liebevoll, dass ich zwar wie kaum zuvor die Enge einer Frau geniessen konnte, jedoch nie in die Gefahr eines vorzeitigen

Ausbruchs kam.

„Wie moechtest du nun von deinem unbekannten Galan gevoegelt werden?“, fragte er sie, nahm die Gerte und schlug ihr dabei sanft, aber hoerbar quer ueber beide Brueste.

Auch wenn sie einen Wunsch gehabt haette, sie war unfaehig, sich auch nur in etwa zu artikulieren und seine Frage war natuerlich rein rhetorisch. „Du wirst deinen Rachen, den ich dir jetzt freigebe, nicht zum Schreien, sondern zum Blasen nutzen und der Geschmack wird koestlich sein.“

Ich verstand und verliess sie, trat neben ihn, der gerade ihren Knebel entfernte. Ehe sie richtig Luft holen konnte, war ich in ihrem Mund, rammelte erst ein wenig in ihr herum, um mich dann ihren Faehigkeiten zu ueberlassen. Es schien ihr mehr Freude zu machen, derart verwendet zu werden, denn ich spuerte ihre Emsigkeit und Lust genauso wie ihre flinke Zunge.

Ganz diesem Gefuehl unterworfen, hatte ich nicht gemerkt, wie er zwischen ihre Beine getreten war, sich nun seinerseits der Hosen entledigte und kurzentschlossen in sie eindrang.

Sie wollte aufschreien, war daran jedoch durch meinen Knebel gehindert und ich spuerte lediglich den Luftzug, der sich an meinem Schwanz vorbei den Weg nach draussen bahnte.

„Ficken wir sie beide im gleichen Rhythmus! – Ihre Votze werden sie leider nicht geniessen koennen, aber erfreuen sie sich ihres Mundes, lieber Freund. – Los, stossen sie sich zu mir vor, ficken sie mich, ficken sie mich, ficken sie mich durch den Schlauch dieses Weibes……….“

Sekunden spaeter stroemten unsere Samen in Wellen einander entgegen.

Und noch eh‘ mein Glied auf Normalgroesse zusammengeschrumpft war, hatte er sie von all ihren Fesseln geloest, ihr den Mantel uebergeworfen, all die Utensilien zusammengepackt und mit ihr grusslos die Wohnung verlassen.

Und der Wetterbericht sagte fuer Morgen Waerme und Sonne voraus.

Erotische Geschichten

Schweigend sehe ich sie an. Das Laecheln erstirbt. Der Blick saugt sich an meinen Lippen fest. Getrieben von sinnlicher Lust stehe ich ihr nahe gegen ueber, dass ich den unruhigen Atem im Gesicht spuere. Meine Mappe und ihre Handtasche fallen gleichzeitig auf den Boden. Verzweifelt wirft sie die Arme hoch und umklammert mich. Ihre Lippen treffen meinen Mund. Gierig schnellt sie die Zunge hinein, und die weitaufgerissenen Augen spiegeln agressive Lust, beinahe sexuellen Hass ihres nach Befriedigung duerstenden Koerpers wider. Wie im Rausch druecke ich ihn gegen einen Baumstamm. Ihr Mund ist mit meinem untrennbar verbunden.Waehrend sie mir herrisch den Speichel aussaugt, presst sie mir ihren Schoss fordernd entgegen. Besinnungslos, willenlos unterwerfe ich mich der von ihr entfachten Raserei, lasse mich treiben wie ein Suechtiger. Meine Haende befreien mein gespanntes Glied, reissen den Rock ihres Kleides hoch, arbeiten sich zu ihrem Geschlecht vor, ertasten Stoff, streichen ungeduldig ueber ihre Scham. Unter heftigem Atmen loest sie sich widerwillig von mir. Mit prallem Glied sehe ich zu, wie sie verbissen an ihrer Unterwaesche zerrt. Der Stoff zerreisst. Luestern hebt sie den Rock hoch, bietet mir ihren nackten Schoss dar, greift nach meinem Penis und umschliesst ihn mit festem Druck.

Die Konturen ihrer Gestalt verschwimmen vor meinen Augen. Riesengross sehe ich ihren Unterleib auf mich zukommen, diesen laenglichen rosigen Spalt zwischen den schwarzen Haaren. Ich moechte untergehen in der lockenden Tiefe und wehre mich doch gegen die Macht, mit der mich Anni unterjochen will. Brutal druecke ich sie gegen den Baum, torkle ihr breitbeinig nach und lasse meine Phallusspitze zwischen ihre sehnsuchtsnassen Schamlippen auf- und abtanzen.

„Stoss endlich zu“, fluestert sie mit versagender Stimme und stemmt kraftvoll den Unterleib vor. „Komm – ich halte – es nicht mehr aus – komm endlich – mach mich fertig – ich will dich – deinen – “ Ihre Vulgaerheit schlaegt wie eine reissende Woge ueber mir zusammen, und ich durchbore sie brutal und ruecksichtslos, so dass sie vor Schmerz aufschreit.

„Weiter“, roechelt sie, „ja so – tiefer – noch tiefer – noch mal – komm endlich – du Dreckskerl – nimm mich – tiefer rein -“ Barmherzig werden die ordinaeren worte von ihrem geilen Stoehnen verschluckt.

Ihre Spalte ist schluepfrig, heiss und animalisch. Die Stroeme fliessen nur so an meinem Glied herab, und immer noch drueckt sie mit breit auseinandergespreizten Beinen begierig den Unterleib vor, um jede Bewegung aufzufangen, waehrend ihre Zunge mein Ohr umkreist, die Linien der Ohrmuschel nachzeichnet, hineinschnellt, sich rasch zurueckzieht.

Mein Penis zuckt gequaelt auf. „Du“, keuche ich, „lange halte ich das nicht aus.“

Aus den geilen Augen blitzt nahende Befriedigung auf. „Mach“, befiehlt sie verzueckt, „los – es kommt mir – gibs mir – o Liebling, mach schneller – bitte – schneller -“

Gnadenlos stosse ich ins Fleisch der lustwimmernden Frau, kralle die Haende in rissige Baumrinde, stemme die Beine haltsuchend in den weichen Waldboden, bis ihr Kopf von der einen auf die andere schaegt, die Zaehne sich in hoechster Wollust krampfhaft verbeissen und ein tierischer Schrei aus dem schmerzlich verzogenen Mund wie eine langgezogene Klage im Wald verhallt. Der Himmel beginnt vor meinen Augen zu tanzen, der Boden gibt nach, als ziehe er mich hinab – ein Blitz zuckt auf mich nieder, und aufschaeumend wie das Gewaesser des nahen Flusses vermischt sich unsere Lust, entlaedt sich in einer einzigen Sturzflut. Ermattet warten wir aneinandergeklammert, bis sanfte Ruhe unsere heissgelaufenen Geschlechter umfaengt, waehrend schon zaehfluessige Tropfen meine Schenkel abwaertsrinnen, die sehnsuchtsnassen Schamlippen auf- und abtanzen.

Der andere Einkauf

Sie werden sich fragen, was an einem Einkauf schon so toll sein kann, dass ich Ihnen davon erzaehlen moechte. Sie haben recht, nichts. Man gibt immer nur Geld aus, kauft unsinnige Dinge und verplemptert eine Menge Zeit. Soweit so gut. Fuer meinen Einkauf habe ich keinen Pfennig Geld mitgenommen und, unter uns, einkaufen wollte ich auch ganichts. Ich war auf ganz andere Dinge aus. Ich war ganz einfach nur darauf aus aufzufallen und mich bestaunen zu lassen, oder sagen wir es anders – ich wollte etwas total verruecktes machen. Etwas das mein Freund nicht akzeptieren wuerde und auch am besten nicht wissen sollte. Ausserdem war ich allein viel freier.

Als mein Freund vor gut zwei Monaten zu einer Schulung in irgendein Dorf mitten in der Praerie ueber ein Wochenende musste, nahm ich mir vor den Samstagseinkauf einmal anders zu machen. Normalerweise kaempfe ich mich in unserem Frankfurt mit schweren Taschen durch das endlose Gewuehl der Menschenmassen.

Geniessen kann man da nichts. Laufend wird man angerempelt, von links nach rechts gedrueckt, pi pa po. Jeder der Samstags einkaufen muss, kennt das. Schlimm. Aber trotzdem machen mir Menschen Spass. In der Apotheke, in der ich sonst arbeite ist das Klientel eher krank, im wahrsten Sinne des Worte. Deshalb wollte ich etwas anderes. Und das habe ich vor zwei Monaten dann auch gemacht.

Kaum war mein Freund am Freitag abend weg, bereitete ich mich schon auf den Samstag vor. Ich versteckte den Haustuerschluessel im Vorgarten, weil ich ihn, wie auch die anderen Sachen, die man so bei hat, nicht mitnehmen wollte, holte meine Kleidung aus dem Schrank, bereitete sie vor und legte sie mir zurecht. Dann ging ich duschen, stellte den Wecker und ging ins Bett.

Ich schlief ziemlich unruhig und immer wenn ich an den morgigen Samstag dachte, ueberkam mich ein warmer Schauer voller Erregung. Ich stand um sieben Uhr auf, machte ausgiebig Toilette und fruehstueckte etwas zwischendurch. Dann ging ich wie an Bindfaeden gezogen wieder ins Schlafzimmer und mich fertig zu machen. Da lagen sie, meine Sachen. Den Geruch hatte ich schon die ganze Nacht in der Nase, nun wurde es wahr. Ich liess meinen Morgenmantel von den Armen herab fallen und war nackt. Ich nahm mir zuerst die Handschuhe und streifte sie bis zu den Schultern hoch. Erst links, dann rechts. Dann breitete ich eine Decke aus, setzte mich darauf und puderte mich von den Fuessen bis zum Hintern ein und stieg langsam in meinen Catsuit, schloss den Reissverschluss von vorn bis zum Nacken, zupfte mich noch ein wenig zurecht und stellte mich vor den Spiegel. Da stand ich nun. Nicht ein Luftpoelsterchen war mehr zwischen der Gummihaut und mir. Bis auf meinen Kopf war alles fest eingeschlossen. Schliesslich befreite ich das Gummi von dem Puder und spruehte mit Silikon den perfekten Glanz auf meine schwarze Haut. Bevor ich die lackschwarzen Stiefel, die mir ueber mein ganzes Bein gehen, anzog, nahm ich die kleine Dienerin, ein auch aus Lackleder bestehendes Ungetuem das aus vielen zusammengesetzten Guertel zu bestehen scheint. Mein Geschirr zog ich so fest an mich wie es ging. Dann legte ich die Stiefel an, arretierte sie und war fertig. Fertig fuer die Stadt, fuer die Menschenmassen auf der Zeil.

Als ich die Haustuer hinter mir ins Schloss fallen hoerte, wollte ich einen Rueckzieher machen. Oder wenigstens noch einen Pullover anziehen. Doch als ich den ersten Luftzug auf dem Gummi spuerte und kaum jemanden in unserer Strasse sah, ging ich doch langsam los. Ich dachte mir noch ‚Ganz schoen leichtsinnig, was Du da machst‘. Doch nach den ersten hundert Metern kehrte mein Selbstbewusstsein zurueck. Ich schuettelte die Haare und ging langsam zur U-Bahnstation. Und dort kann es ganz schoen kalt sein! Vor allem der Wind aus dem Tunnel! Ich fror, doch was ich angefangen hatte, wollte ich auch beenden. Ich stieg ein und fuhr die zwei Stationen bis zur Hauptwache. Natuerlich war die U-Bahn gerammelt voll. Und sie wurde immer voller, doch mit dem Ruecken zur Wand stand ich an der Naehe der Tuer. Aber, irgendwie konnte ich die begaffenden Blicke jetzt nun doch nicht geniessen. Es gelang mir einfach nicht, mich an den Blicken zu erfreuen. Einmal an den Blicken der wohl neidisch, schnippisch dreinschauenden Damen des Zuges, besonders aber an der Krawatte, der Kerl der dauernd mit offenem Mund auf meine Stiefel schielte. Ja, sie waren ganz nett. Vielleicht ein bischen hoch fuer einen Spaziergang, aber ist das ein Grund sie so anzuglotzen? Der hielt mich bestimmt fuer eine Nutte auf dem Weg von der Arbeit. Moechte nicht wissen was er gemacht haette, wenn wir allein im Abteil gewesen waeren?!?

Langsam ertappte ich mich dabei wie mir wieder warm unter meiner schwarzen Haut wurde. Und als ich aus dem Wagen ausstieg, wurde mir zu allem Ueberfluss noch bewusst, dass ich meine Monatskarte ja garnicht dabei hatte. Stellen Sie sich einen Disput mit einem Schaffer und einer von Kopf bis Fuss in Gummi gehuellten Frau vor. Ich verliess recht zuegig den Bahnhof, weil es auch hier zog wie Hechtsuppe. Auch durchschritt ich zuegig die Bahnhofsvorhalle wo sich immer die unheimlichsten Typen rumtreiben. Je weiter ich mit der Rolltreppe wieder an die Sonne kam, desto waermer wurde mir.

Da waren sie. Tausende von Menschen auf der Zeil. In der Sonne konnte ich sehen, dass der Glanz des Gummis warum auch immer ein wenig verblasst war. Ich ging in das erste grosse Kaufhaus.

‚Dort muss es Silikonspray geben‘ dachte ich mir.

Dann fiel mir ein, dass ich ja weder Geld noch einen Slip bei mir hatte. Ich spuerte wie sich der Schweiss zwischen Haut und Gummi bildete. Ich ging trotzdem in die entsprechende Abteilung, nahm eine Dose und verschwand im Personal-Treppenaufgang, wo ich fast die ganze Dose an mir rauf- und runterspruehte. Breitbeinig stand ich in diesem Flur und huellte mich in eine Silikonwolke. Anschliessend spruehte ich mir noch die Handschuhe ein und wusch mir die Haende darin. Wie gut, dass zu diesem Zeitpunkt niemand in den Flur kam! Die fast leere Dose stellte ich dann wieder ins Regal. Wenn ich heute daran denke wie leichtsinnig es von mir war. Aber ich wollte glaenzen wie eine Speckschwarte. So blieb mir nichts anderes uebrig. Mit schlechtem Gewissen ging ich langsam wieder auf die Zeil. Die Sonne spiegelte sich auf meiner Haut. Ich glaenzte wieder wie toll. Jetzt sollten sie mich sehen. Betont langsam ging ich an der Zeil Galerie vorbei, ging betont wiegend, aufreizend, wechstelte auf die andere Seite und genoss die unzaehligen Blicke die mich verfolgten. Mit jedem Schritt wurde ich nicht nur sicherer, meine Bestaetigung mit den Augen verzehrt zu werden machte mich mehr als an. Ich musste grinsen, als viele Frauen anfingen an mir rauf und runter zu blicken, Kerle die mir entgegenkamen nicht nur die Augenbrauen hochzogen. Hinzu kam, und kommt heute auch noch, dass ich mit jedem Schritt geiler wurde. Nicht nur das Gummi, dass meine Muschi fest umgab, auch das Geschirr rieben meinen Kitzler bei jeder Bewegung. Mir wurde so heiss, dass sich das Gummi auf der Haut fast frei hin und her bewegen konnte. Und das gab dieses unvergleichliche, knautschende Geraeusch wie ich es an Gummi so liebe. In Hoehe des Hertie’s war’s, als ich wuenschte auf der Stelle unsichtbar zu sein. Es kam mir als ich auf eine Sitzbank zusteuerte. Gekruemmt kam ich dort an und musste mich ersteinmal setzen. Die Leute starrten mich an, aber keiner bot mir seine Hilfe an. Wenn mir ernstlich nicht gut gewesen waere, haette mir keiner geholfen. Eine schlimme Erkenntnis!

Aber diese Hilflosigkeit erregte mich umso mehr.

‚Wie soll ich bloss bis nach Hause kommen, wenn es mir nach ein paar hundert Metern schon kommt?‘, dachte ich.

Ich wurde immer geiler, erregt bis zum abwinken, stand auf und ging trotz unzaehliger Orgasmen in eine Modeboutique. Es waren vielleicht fuenfzig Meter, die mir vorkamen als waeren es fuenfzig Kilometer. Ich kam bestimmt drei mal! Mein Gang muss sehr komisch ausgesehen haben, aber ich biss die Zaehne zusammen. Voellig fertig fing ich in diese Boutique an um in den Sachen zu wuehlen.

‚Wenn ich mir einen Pullover und einen Rock kaufe, kann ich mich irgendwo umziehen‘ schoss es mir durch den Kopf, um jetzt doch langsam wieder heil heim zu kommen.

‚Verdammt, geht ja nicht! Womit soll ich denn bezahlen? Ich haette mir ja wenigstens die Eurocard irgendwo hinstecken koennen!‘

„Hallo, Sie! Sie dort! Wenn Sie Kundschaft suchen, sind Sie hier falsch!

Bitte verlassen Sie unser Geschaeft!“

„Bitte?“, fragte ich ganz ueberrascht.

„Wie sprechen Sie eigentlich mit mir?“

„Verlassen Sie unser Geschaeft!“

Ich verliess den Laden boeswillig. Sicher hatte die Kuh mich auch fuer eine Nutte gehalten. Ich konzentrierte mich auf das Gehen und fand heraus wie ich mich bewegen musste ohne dauernd von Orgasmus zu Orgasmus zu stoplern. Lange wuerde ich das bestimmt nicht durchhalten. Mit hatte das vorhin ersteinmal gereicht. Ich war jetzt noch ganz weg. Und ich war immernoch so geil, so heiss, der Schweiss rann mir den Koerper hinunter, die Beine entlang, bis in die Fuesslinge, die geschlossenen Gummistruempfe. Und die waren wie ein Auffangbecken.

‚Hoffentlich fangen die jetzt nicht an bei jedem Schritt zu knatschen!‘

Und tatsaechlich, nicht laut, aber immerhin noch besser als wenn mir der Schweiss meine teuren Stiefel ruinieren wuerde. Mittlerweile ging ich zwar hochgradig erregt aber ohne Orgasmus wieder Richtung Hauptwache als ich mich entschloss die Zeilgalerie zu durchforsten. Es war immerhin erst elf Uhr und es ging mir nach den paar Metern auch wieder besser. Es gab sonst auch noch keinen Grund wieder aufzubrechen. Auf der Rolltreppe rief ein knackiger, braungebrannter Typ „Hallo Catwoman, wo ist Batman?“ und lachte sich halb tot. Der andere Typ bei ihm vergass den Mund wieder zu schliessen. Auf der Besucherterasse kann man die ganze Schoenheit von Frankfurts Zeil von oben sehen. Aber nicht nur, dass ich auf die Zeil herabschaute, die Leute oben gafften mich umso mehr an! War das schoen! Ich genoss die Blicke, ‚Wenn die alle wuessten…‘ dachte ich. Ich wollte mich auf eine Bank setzen, doch ich habe kein Spray bei mir. Und nochmal so eine Aktion mache ich auf keinen Fall wie im Kaufhaus. Ploetzlich fiel mir ein Mann auf, dessen Krawatte ich schon einmal gesehen hatte. Es war der Typ aus der U-Bahn, er muss mir die ganze Zeit gefolgt sein. Scheisstyp. Haette mir wenigstens helfen wie ich fertig zur Parkbank kroch! Ah, er kam naeher.

‚Irgendwas mache ich mit Dir, Scheisskerl!‘ durchzuckte es mich.

‚Ja, komm nur!‘ und er kam wirklich und setzte sich zu mir.

‚Achtung!‘ dachte ich, ‚der will was!‘ Ich kreuzte die Beine.

Entschuldigen Sie, wenn ich Sie so einfach anspreche, aber ist es nicht ein wenig leichtsinnig hier so rumzulaufen?“

„Warum, Kleiner? Macht es Dich an?“

Er krazte sich am Kopf und schien zu ueberlegen.

„Es ist nur – weil…“

„Weil was?“

„Ich habe vorhin gesehen wie Sie nicht mehr laufen konnten…“

„…und?“

Ich legte ihm meine Gummihand auf eine Hose in der ein riesiges Ungetuem war, fluesterte ihm „Fick‘ Dich selbst!“ ins Ohr, stand auf und ging. Ich fuehlte mich gut, laechelte und ging beschwingt zum Ausgang. Er verfolgte mich noch durch die ganze Galerie. Ich zog es aber vor in einer anderen Boutique ein paar Sommerkleider zu probieren. Die hatten eigenartigerweise nichts dagegen, dass ich ueber mein poliertes Gummi Kleider probierte. Gegen halb eins war das Silikon fast gaenzlich weg und ich machte mich auf den Heimweg. Unterwegs wollte es mir gerade wieder kommen kommen, und ich wollte, dass es mir wieder kommt, ich war so geil, dass ich es nicht mehr bis daheim schaffen wollte. Ich wollte aus Geilheit platzen, genoss den Spaziergang in der Sonne, fuehlte die Welt und mich so erotisch als dieser Typ sich mir dieser U-Bahn-Typ wieder in den Weg stellte.

„Das gibt’s doch nicht! Was wollen Sie denn?“

„…“

„Lassen Sie mich vorbei!“

Er ging tatsaechlich zur Seite, sagte aber „Sie sehen so toll aus, ich moechte Sie kennenlernen.“

„Ich Sie aber nicht!“

„Kann ich Sie einladen?“

„Nein!“

„Wo arbeiten Sie, kann ich Sie nochmal sehen!“

„Nein!“

„Bitte!“

„Hoer‘ zu, Kleiner! Ich bin nicht das wofuer Du mich haelst! Und jetzt lass mich gefaelligst noch mal in Ruhe!“

Damit blieb er stehen und ich konnte endlich meinen Heimweg so geniessen wie ich es mir wuenschte. Ich machte sogar noch einen kleinen Umweg.

Das war’s schon. Was soll ich Ihnen noch erzaehlen? Daheim war mir zweierlei zu mute. Zum einen wollte ich den Anzug dann endlich ausziehen, zum andern war ich so erotisiert, dass ich wiederum nicht ausziehen wollte. Und, soll ich Ihnen was sagen?, ich liess ihn an. Am spaeten Abend polierte ich mich neu und ging in eine Disko. Diesmal nahm ich aber meine Handtasche mit in der mein Glanzspray war, ausserdem Geld und andere wichtige Sachen, die ich normal immer dabei habe. Ich schloss den Tag indem ich mir Organsmen herbeitanzte die mich wieder so fertig machten, dass ich meinen Wagen stehen lassen musste und ein

Taxi nahm.

Eines sag‘ ich Ihnen, den Sonntag lag ich in der Badewanne. Und wissen Sie was das beste ist? Ich erzaehlte das hier alles meinem Freund. Und morgen, am Samstag, gehen wir gemeinsam auf die Zeil!

Ich freu‘ mich schon. Vielleicht sehen wir uns.