Muskelfrauen Frauen beim kaempfen

Der Damenringkampf 1/Als ich, eine dreissigjaehrige Lesbe, in meiner Stammkneipe, eine Ankuendigung von einem „Klassischen Damenringkampf“ lass, wollte ich unbedingt mit meinen beiden Nichten, Dominique und Simone, diese Veranstaltung besuchen. Daher hatte ich meinen Bruder Robert gefragt, ob ich mit meinen beiden achtzehnjaehrigen Nichten diese Veranstaltung besuchen koennte.

Ich haette Robert gar nicht zu fragen brauchen, denn die Antwort war selbstverstaendlich „JA“. „Unbedingt! Die Zwillinge werden schon selber wissen, ob es ihnen gefaellt.“

„Ringen sie nackt, Shauna?“ fragte mich Simone. Und wenn eine Achtzehnjaehrige das Wort „nackt“ sagt und mich dabei anguckt, kitzelt es sofort aufregend zwischen meinen Beinen.

„Ganz sicher“, antwortete ich ihr.

„Wau“, sagte Simone und schloss vertraeumt die Augen.

Wir hatten alle ein bisschen Herzklopfen, als wir ins Taxi stiegen. Stundenlang hatten wir uns zurecht gemacht, den Marlene, der Besitzerin der Kneipe, ist man schliesslich etwas schuldig. Das Ergebnis war sensationell: Dominique wirkte wie eine freche Ledernutte, dunkelroter Lippenstift auf blassem Gesicht, schwarzes, dichtes Haar als Rahmen, eine schwarze, pralle Lederhose mit einem Lederguertel, der voller spitzer Metallstacheln war, dazu eine Fischnetzbluse mit so groben Maschen, dass die festen Nippel ihrer Supertitten voll durchstachen. Ob Dominique wohl wusste, was sie der Umwelt mit dieser geilen, rotzfrechen Aufmachung antat? Klar wusste sie es … so, wie sie Selbstverliebt vor dem Spiegel stand. Und damit der Taxifahrer auch mal nach vorn und nicht nur in den Rueckspiegel gucken wuerde, hatte sie sich mit einem billigen Fuchspelz eingehuellt. Die kleine Schwarze vom Babystrich …

Simone zog sich als geile Amazone an. Sie trug eine kurze, blaue Tunika, ihre Haut schimmerte sinnlich, dass blaue Kostuem schillerte aufregend auf dem hellbraunen, ueppigen Koerper, das schwarze lange Haar war glatt gekaemmt. Ihre festen Arschbacken wogten und waren deutlich zu erkennen. Eine Parfuemwolke umgab ihren sinnlich, ueppigen Koerper, genauso wie den ihrer Zwillingsschwester. Ihr Anblick brachte meine Triebe durcheinander: War ich ploetzlich auf Jungfrauen scharf, verdammt noch mal?

Ich selbst hatte mich angesichts meiner schillernden Begleiterinnen zurueckgehalten: ein simples bodenlanges Kleid, hauteng an meinem prallen Gesaess, mit nackten Schultern und viel Dekollet*, einmal, weil ich gerade so schoen braun aus Florida zurueckgekommen war, und zweitens, weil ich meine tollen Titten gern herumzeige.

Marlene empfing uns am Eingang. Wie schoen Charme doch macht! Sobald sie sprach, vergass man voellig, dass sie schon fuenfzig Jahre alt war.

Wir waren so ziemlich die letzten unter den gut siebzig Gaesten, natuerlich alles Frauen, obwohl man bei einigen rein AEusserlich keineswegs sicher sein konnte. Aber die eiserne Hausregel war bekannt: Bei Marlene herrschte Maennerverbot!

Im Salon war ein richtiger Ring aufgebaut: Podium. Matten, Seile, Gong. Rundherum Kissen, Felle, Hocker, auf die sich die Lesbenwelt von Baltimore schon malerisch verteilt hatte. Unser Auftritt erregte deutlich Aufsehen. Kein lautes Gegroele natuerlich, sondern nur diskrete Begeisterung. Ich liess mich mit meinen Engeln in der Ecke zwischen die Kissen fallen und genoss die neidischen Blicke. Klar, dass sie uns alle fuer Liebhaberinnen hielten …

Einige der Frauen kannte ich, wenn auch nur oberflaechlich. Da waren die Schwestern V., unuebersehbar in ihren identischen, etwas aufgedonnerten Abendkleidern, zwei schon etwas reifere Jahrgaenge, deren Boutique in New York fuer ihre suessen – und in den Umkleidekabinen ebenso frechen wie zaertlichen – Verkaeuferinnen bestens bekannt war, oder Anja, die herbe, wuchtige Bardame einer Lesbenkneipe, der es so viel Spass machte, wenn sie zwischendurch mal die Rausschmeisserin spielen durfte; die suesse Anita, Filmsternchen und Fotomodell, deren Problem darin bestand, dass es noch zuwenig Produzentinnen gibt, bei denen man sich die Rolle ervoegeln kann … und mit Maenner machte sie es grundsaetzlich nicht; Linda, Drummerin einer Girl-Rockgruppe, in Haengebluse ueber ihren Riesentitten und geflickten Jeans.

Marina, die Journalistin, samt einem neuen Thai-Pueppchen, das sie aus Bangkok mitgeschleppt hatte; Sandra, die kleine, blutjunge Kellnerin aus meiner Kneipe, mit der ich erst neulich, im Juni, am einzigen heissen Tag des Monats eine ebenso heisse Stunde erlebt hatte. Sie zwinkerte mir zu und stiess dabei ihre mir so wohlbekannte Zunge langsam zwischen die halbgeoeffneten Lippen. Ich zuengelte zurueck und spuerte, wie meine Zitzen von der Erinnerung steif wurden. Dominique, das Luder, kriegte das alles genau mit und laechelte frivol.

Marlene stand jetzt an den Seilen und hielt eine kleine Rede. Ein paar Bonmots, ein paar Anzueglichkeiten, ganz locker und elegant, voll Charme wie immer. Erst als sie auf den angekuendigten Ringkampf zu sprechen kam, begannen die Zuschauerinnen erregt zu tuscheln.

„Warum nicht ein Ringkampf unter Frauen? Wir haben den Maennern in der letzten Zeit so viel weggenommen – da wird es doch dringend Zeit, dass wir uns auch um die letzte, die maennlichste Sportart kuemmern, den griechisch-roemischen Ringkampf. Der faire Kampf, Frau gegen Frau!“

Applaus, Murmeln, Kichern. Mit einer Handbewegung sorgte Marlene fuer Ordnung: „Ich moechte euch die Richterin vorstellen .. unsere hochbegabte Andrea!“

Ein allgemeines „Ahhh!“ erfuellte den Raum, als das Maedchen durch den Vorhang trat und langsam, mit feierlicher Miene zum Ring schritt. „Hochbegabt“ war genau das richtige Wort – das wusste jede von uns, die je in der Boutique der Schwestern V. in die Haende dieses schlanken Teufelchens geraten war … wenn sie einem mit sanften Fingern ueber die Titten strich, angebliche Falten an den Hueften glaettete und ihren zierlichen Koerper wie zufaellig gegen den eigenen draengte, bis man nicht mehr anders konnte, als Andrea in die Arme zu nehmen, geil und wolluestig mitten in der Probierkabine …