Flirt Tipps 10 Im Supermarkt beim einkaufen

Sie brauchen nur in Ihren Einkaufskorb zu schauen, und schon haben Sie eine grobe Vorstellung davon, mit welcher Art von Frau Sie drauf und dran sind anzubandeln. Von vier Typen Frau koennen Sie gleich die Finger lassen:

wenn Sie Babynahrung kauft. Denn dann hat Sie wahrscheinlich anderes zu tun, als mit Ihnen eine Affaire anzufangen.
wenn Ihr Korb mit Gesundheitsfutter angefuellt ist. Dann lebt Sie mit grosser Wahrscheilichkeit makrobiologisch, und das ist ein anderer Trip als der, den Sie mit Ihr vorhaben.
wenn Sie nur abgepackte Waren einsammelt. Eine Frau, die nur aus Dosen kocht und Wurst und Kaese abgepackt kauft, beweist damit so wenig Fantasie, dass Sie Ihnen nach spaetestens drei Tagen (wenn nicht schon am ersten Abend) langweilig ist.
wenn Sie von allem Familienpackungen einsammelt und auch ansonsten grosse Portionen (die allerdings nicht gross genug sind, um auf eine Party schliessen zu lassen) einkauft. Dann hat Sie vermutlich eine entsprechend grosse Familie, die Ihr wohl kaum Zeit lassen wird, sich noch mit Ihnen zu beschaeftigen
Alle anderen Frauen allerdings, es sei denn, Sie haben einen funkelnagelneuen goldenen Ring an der rechten Hand, sind ein Versuch wert, Sie anzusprechen. Um sich aus der Masse der Maenner, fuer die der Supermarkt staendiges Jagdrevier ist, herauszuheben, hier gleich die abgedroschenen Sprueche, die Sie auf keinen Fall bringen sollten:

‚Koennen Sie mir sagen, wie lange ich ein Huhn braten muss ?‘ Dieser Satz ist gleich aus drei Gruenden daemlich: Einmal ist die Bratdauer auf der Plastikhuelle des tiefgefrorenen Federviehs angegeben – und wenn Sie es frisch kaufen, koennen Sie den Metzger fragen. Zweitens gibt es Kochbuecher, in denen Sie solche Dinge nachlesen koennen, und drittens sind Maenner, vorausgesetzt, Sie kochen ueberhaupt, bessere Koeche als Frauen. (Oder kennen Sie einen beruehmten weiblichen Chef der Cuisine ?) Sind Sie es nicht, gehen Sie essen.
‚Wo finde ich hier die gruenen Bohnen?‘ ist ebenfalls tabu. Zumal Sie mit so einer Frage nur zu den gruenen Bohnen, aber nicht zu einem Gesprache kommen.
‚Welches Fleisch kaufe ich am besten fuer ein Abendessen mit meiner Mutter und Schwester ?‘ ist auch eine alberne Frage.
Aber:
Welches Fleisch oder welchen Fisch soll ich besorgen, wenn ich Sie zum Essen einladen moechte ?‘ klingt schon ganz anders …
Sie koennen ‚Sie‘ natuerlich auch fragen, ob Sie das, was Sie gerade eingekauft, heute fuer sich selber kochen moechte, und Ihr vorschlagen, dasselbe noch einmal zu besorgen, damit es fuer Sie beide reicht.
Oder Sie koennen Ihr vorschlagen, dass Sie das, was Sie da eingekauft hat, in den Kuehlschrank legt und statt dessen heute Abend mit Ihnen essen geht.
Sie koennen Sie auch fragen, was Sie mit der Ente vorhat, und Ihr anbieten, dass Sie das Tier nach Ihrem Spezialrezept (das Sie natuerlich in diesem Fall haben muessen !) zubereiten.
Sie koennen Ihren Einkaufskorb mit Oliven, Erdnuessen, Chips, Cashewnuessen, verschiedenen offenen Kaesesorten und ein paar Flaschen Champagner fuellen, damit auf Sie zugehen und Sie fragen, ob Sie damit die richtige Auswahl fuer einen gemuetlichen Abend mit Ihr getroffen haetten – oder was Sie sonst noch gern mag …
Sie koennen, wenn Sie eine Ahnung haben, was es bei ‚Ihr‘ zu essen geben soll, dieselben Lebensmittel einkaufen und Ihr ein Wettkochen vorschlagen. Mit Ihr oder Ihnen als erstem Preis fuer den Sieger.
Sie koennen Ihr ganz einfach sagen, dass Sie hoffen, dass Sie Ihre Spaghetti ‚al dente‘ kocht – so moegen Sie Sie naemlich am liebsten.
Sie koennen auch mit leerem Einkaufkorb auf Sie zugehen und Ihr sagen, dass Ihr Anblick Sie so verwirrt hat, dass Sie voellig vergessen haben, was Sie eigentlich einkaufen wollten. Und Sie dann natuerlich bitten, Ihnen zu helfen, ein Essen zusammenzustellen. Am besten natuerlich eins fuer zwei …
Sie koennen Ihr einfach den – noch moeglichst leeren – Korb aus der Hand nehmen und sagen: ‚Heute brauchen Sie nicht einzukaufen. Ich hab‘ schon mehr als genug fuer zwei …‘ (Das Hunde- oder Katzenfutter, das Sie eingesammelt hat, legen Sie einfach mit in Ihren Korb. Die Zahnpasta selbstverstaendlich auch !)
Sie nehmen Ihr am Ausgang die Tueten ab und sagen, dass Sie nun Ihre Einkaeufe nach Hause tragen.
Sie koennen Sie auch fragen, welcher Wein Ihrer Ansicht nach gut ist, ein paar Flaschen davon in Ihren Korb legen und sagen: ‚Gut, und was brauchen wir zu essen ?‘
Sollte eine Frau, die hauptsaechlich Dosen- und Tuetenfutter kauft, Sie allein dadurch noch nicht genug abgeschreckt haben, koennen Sie Ihr auch den Korb aus der Hand nehmen, ihn wegstellen und sagen: ‚Nun fangen wir noch einmal von vorne an. Selbstgemachte Reibekuchen, hausgemachtes Gulasch (oder was immer Sie in Ihrem Korb hatte) sind naemlich meine Spezialitaet …
Sie koennen natuerlich, auch wenn es Ueberwindung kostet, Ihren Korb mit Dosenfutter fuellen und dann mit traurigem Blick zu Ihr sagen: ‚Es waere zu schoen, wenn Sie sich meiner erbarmen und entweder mit mir essen gehen oder mal fuer mich mitkochen koennten. Dieser Dosenfrass haengt mir namelich zum Halse raus, aber ich kann leider nicht kochen. Und immer alleine essen zu gehen ist auch nicht sonderlich appetitanregend.‘ (Das setzt natuerlich voraus, dass Sie zu dem verschwindend geringen Prozentsatz von Maennern gehoeren, die wirklich nicht mal ein Spiegelei braten koennen !)
Was tun, wenn die Frau, in die Sie hineinrennen, schon verheiratet ist ? Wie bei allen anderen Zweierbeziehungen ergeben sich auch hier prinzipiell vier verschiedene Moeglichkeiten:

Sie moegen sich, haben Spass miteinander, aber keiner von beiden ist in den anderen verliebt.
Sie sehen die Beziehung locker – Sie liebt Sie heiss und innig,
Sie lieben Sie abgoettisch, aber Sie betrachtet Sie nur als eine willkommene Abwechslung Ihres mueden Ehelebens.
Sie stellen beid fest, dass Sie nicht mehr ohne einander leben koennen.
Im ersten Fall ist die Sache amuesant und unkompliziert. Wie Sie sich hier verhalten, braucht Ihnen niemand zu erklaren. Im zweiten Fall Sieht das Ganze schon voellig anders aus. Vor allem dann, falls Sie auf die Idee kommen sollten, Ihr die grosse Liebe (die Sie nicht empfinden) vorzuspielen. Vielleicht wussten Sie es noch nicht, aber die folgenden zwei Punkte sind harte Tatsachen:

Heutzutage reichen zunehmend mehr Frauen als Maenner die Scheidung ein.
Frauen zeigen in puncto Liebe mehr Konsequenz als Maenner. Waehrend letztere sich, weil es ach so bequem (und generell wohl auch weniger kostspielig) ist problemlos eine Ehefrau fuers Grobe und eine Geliebte fuer die Feinheiten halten, verhalten Frauen sich anders. Sie sind wesentlich eher dazu bereit, fuer den Mann, den Sie wirklich lieben, Ihren Ehemann und die damit verbundene finanzielle Sicherheit aufzugeben.
Treiben Sie das Spielchen, Sie dem anderen auszuspannen, also nicht auf die Spitze. Sonst koennte Sie eines Tages mit oder ohne Kind, aber bestimmt mit Koffer und Make-up vor Ihrer Tuer stehen. Dann koennen Sie Ihr zwar immer noch sagen, dass die Liebbesschwuere, die Sie Ihr gemacht haben, gar nicht ernstgemeint waren – aber der Zeitpunkt waere doch ein wenig unguenstig gewaehlt. Im schlimmsten Fall muessen Sie die Beziehung zu dieser Frau gleich abbrechen – Sie finden hier schliesslich genuegend Anleitung dafuer, wie man heute Frauen aufreisst.

Sollten Sie Sie allerdings lieben und Sie Sie nicht, dann moechte ich, ehrlich gesagt, nicht in Ihrer Haut stecken. Auch hier ist wohl das einzig Vernuenftige, die begonnene Affaire – auch wenn’s verflixt wehtut – kurz und buendig abzubrechen, statt ein Leben im Schatten des anderen zu fuehren. Ihr groesster Trost: Was wollen Sie mit einer Frau, die Sie nicht liebt ? Als Freizeit-Amuesement zur Verfuegung zu stehen, sind Sie sich hoffentlich zu schade.

Was den vierten Fall betrifft, so ist er leider auch nicht immer mit einem Happy-End versehen. Denn auch wenn Frauen in der Regel durchaus dazu bereit sind, Haus und Hof fuer den Mann Ihres Lebens zu verlassen, koennen Sie ausgerechnet an die eine geraten sein, die das nicht tut. Dafuer, wie Ihre Chancen stehen, gibt es eine Faustregel: Wenn Sie ‚ihn‘ fuer Sie verlaesst, dann tut Sie das entweder relativ schnell – innerhalb eines Jahres – oder garnicht.

Schafft Sie es aus verschiedenen Gruenden nicht, sich voll und ganz fuer Sie zu entscheiden, dann muessen Sie entscheiden, ob Sie in der Lage sind, mit der Beziehung, so wie Sie ist, klarzukommen. Was Sie auf keinen Fall tun duerfen ist:

Sie anrufen, und wenn ‚er‘ am Apparat ist, wortlos wieder einhaengen. Wenn er Oliver heisst, dann fragen Sie eben, ob Sie Christoph sprechen koennen – zu dumm, Sie waren falsch verbunden. (Oft koennen Sie diese Masche natuerlich nicht bringen – aber Sie muessen sich nun einmal damit abfinden, dass Sie mit Ihrem Telefonat warten muessen, bis ‚er‘ das Haus verlassen hat – oder auf Ihren Anruf warten.
an Wochenenden, gesetzlichen Feiertagen, Festen wie Ostern, Weihnachten, Silvester darueber nachzudenken, was ‚Sie‘ nun gerade tun oder lassen mag. So albern es klingt: Unternehmen Sie etwas ! Nach Moeglichkeit nicht alleine, sondern mit Freunden (frisch verliebte/verheiratete Paerchen ausgenommen !).
‚Sie‘ emotionell zu erpressen versuchen. Wenn Sie Sie auch liebt, wird es Ihr schwer genug fallen, jeden Morgen neben dem falschen Mann aufzuwachen und Ihren Kindern gegenueber die glueckliche Mutter zu spielen. Und sich die Stunden, die Sie mit Ihnen verbringt, stehlen zu muessen.
eines Tages festzustellen, dass es doch nicht mehr so weitergeht und im Alkohl Vergessen zu suchen. Holen Sie statt dessen lieber dieses File von der Diskette, auf der es in der letzten Zeit unbeachtet herumgelegen hat, und machen Sie einen Spaziergang, gehen Sie in ein Museum, auf eine Party. Oder legen Sie sich einen Hund zu. Alles weitere ergibt sich dann schon von selbst …